Putzdecken

Im Falle einer Putzdecke wird das T-mat-System unmittelbar an der Rohbetondecke befestigt und mit einem Deckenputz versehen. Dieses System bietet sich an, sofern eine abgehängte Decke entweder nicht erforderlich ist oder aufgrund der vorhandenen Raumhöhe nicht infrage kommt. Vorteilhaft an dieser Deckenausführung ist neben der relativ hohen Heiz-/Kühlleistung insbesondere der Gewinn an Bauvolumen durch Einsparung des Deckenhohlraumes. Die hydraulische Anbindung der T-mat-Module erfolgt in diesem Fall in der Regel in den abgehängten Decken des Flurbereiches. Sofern die Raum- oder Gebäudekonfiguration einen Anschluss dort nicht zulassen, besteht die Möglichkeit, die Zuleitungen und Verteiler in den oberen Bereich von Wandschränken, Stuck- oder anderen sichtbaren Kanalleisten zu integrieren.

Die T-mat-Module mit einer Länge von bis zu 9 m werden mit Hilfe spezieller Modulhalter an der Rohdecke nach dem sog. Dübeltechnik-Verfahren befestigt. Somit ist das Verputzen im Gegensatz zum oft eingesetzten Nass-Verfahren mit einer minimalen Putzüberdeckung von nur 10 mm problemlos möglich.

Durch das Dübeltechnik-Verfahren wirkt das T-mat-System wie ein Putzträger und bewirkt, dass sich der Putz in diesen Bereichen nicht von der Rohdecke ablösen kann und Putzabstürze somit vermieden werden. Darüber hinaus ist eine saubere Gewerketrennung zwischen Systemtechnik und Deckenputz gegeben.